Die EMS-Gruppe, die in den Geschäftsbereichen Polymere Werkstoffe und Feinchemikalien / Engineering weltweit tätig ist und deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengefasst sind, erzielte in den ersten neun Monaten 2008 einen um 4.5% höheren Nettoumsatz als im Vorjahr.
Der konsolidierte Nettoumsatz betrug CHF 1'212 Mio. (1’160) und lag damit 4.5% über dem Vorjahr. In lokalen Währungen erhöhte sich der Umsatz zum Vorjahr um 8.5%. Schwächere Fremdwährungen schmälerten Umsatz und Ergebnisse in Schweizer Franken. Das geplante Wachstum mit Neugeschäften im Hauptbereich der Polymeren Werkstoffe konnte erfolgreich umgesetzt werden. Der allgemeine Nachfragerückgang bei Kunden weltweit beeinträchtigt zunehmend auch die Mengenentwicklung von EMS.
Während in der ersten Jahreshälfte 2008 hohe Energie- und Lebensmittelpreise den erwarteten Konjunkturrückgang beschleunigten, lassen die aktuellen Probleme auf den Finanz- und Kapitalmärkten den Konjunkturrückgang in einen regelrechten Konjunktureinbruch münden.
EMS hat im Hinblick auf einen erwarteten Konjunkturabschwung bereits frühzeitig Kosten- und Investitionsreduktionen eingeleitet. Aufgrund des heftigeren als geplanten Konjunkturrückganges wurden zusätzliche Kostenreduktionsprogramme eingeleitet.
Für das Gesamtjahr 2008 erwartet EMS unverändert einen Umsatz leicht über Vorjahr. Das Betriebsergebnis (EBIT) wird konjunktur-, währungs- und akquisitionsbedingt unter Vorjahr schliessen.