(Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR)
(Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR)
Die EMS-Gruppe hat am 15. Juli 2022 den provisorischen Halbjahresabschluss 2022 publiziert. Nun liegt der definitive konsolidierte Halbjahresabschluss vor, welcher auf den Einzelabschlüssen der Konzerngesellschaften per 30. Juni 2022 basiert. Der definitive Halbjahresabschluss weist keine wesentlichen Abweichungen zum provisorischen Abschluss auf.
Die EMS-Gruppe erzielte einen konsolidierten Nettoumsatz von CHF 1'284 Mio. (1'166) und erhöhte diesen um 10% zum Vorjahr.
Während das 1. Quartal 2022 noch von einer positiven Konsumstimmung und einer allgemein hohen Nachfrage geprägt war, verschlechterte sich im 2. Quartal 2022 die globale Konjunktur deutlich. Der Ukraine-Konflikt löste insbesondere in Europa eine grosse Unsicherheit bei Konsumenten und Unternehmen aus. Massiv verteuerte Energiepreise liessen die Rohstoffpreise unvermittelt nochmals stark steigen. In China zwangen rigorose Lockdown-Massnahmen die Kunden zu umfangreichen Produktionsunterbrüchen, während die überhitzte Nachfrage in den USA mittels Zinserhöhungen gebremst wurde. Erwartungsgemäss erholte sich die globale Autoindustrie aufgrund des anhaltenden Chipmangels noch nicht.
Dank der starken Spezialitätenposition konnte EMS ein Betriebsergebnis (EBIT) von CHF 324 Mio. (322) erreichen und übertraf das Vorjahr um 0.8%. Der betriebliche Cash Flow (EBITDA) erhöhte sich auf CHF 354 Mio (350). Die EBIT-Marge liegt bei 25.2% (27.6%), die EBITDA-Marge bei 27.5% (30.0%). Aufgrund der rohstoffkostenbedingten Verkaufspreiserhöhungen entwickelte sich der Umsatz stärker als das Betriebsergebnis.
Das Finanzergebnis belief sich auf CHF +7 Mio. (+4).
Der Nettogewinn für das 1. Halbjahr 2022 erreichte CHF 286 Mio. (281).
Das Eigenkapital erhöhte sich auf CHF 2'077 Mio. (31.12.2021: CHF 1'799 Mio.). Die Eigenkapitalquote beträgt 79.1% (31.12.2021: 77.4%).