Die ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie von EMS umfasst die Verwendung umweltfreundlicher Energiequellen in der Produktion, wie Wasserkraft und Biomasse, die Entwicklung innovativer Materialien sowie die Bereitstellung nachhaltiger Polymere für seine Kunden. Dies hat das Potenzial, den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren.
Die ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie von EMS umfasst die Verwendung umweltfreundlicher Energiequellen in der Produktion, wie Wasserkraft und Biomasse, die Entwicklung innovativer Materialien sowie die Bereitstellung nachhaltiger Polymere für seine Kunden. Dies hat das Potenzial, den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren.
Bei der Verwendung von EMS-Polymeren anstelle von Metallen wird weniger Energie für die Herstellung der Bauteile benötigt, und vor allem haben die Bauteile ein geringeres Gewicht. Dies ermöglicht den Bau von leichteren Fahrzeugen, die weniger Energie im Betrieb benötigen. Komponenten für den industriellen Bereich, wie zum Beispiel Wasserzähler aus Grivory HT statt aus Messing, sind ebenfalls leichter und benötigen weniger Energie für den Transport von der Produktionsstätte bis zum Einsatzort.
Bereits im Jahr 2005 hat EMS ein Biomassekraftwerk an seinem grössten Produktionsstandort in Domat/Ems in der Schweiz in Betrieb genommen, wodurch der CO2 Ausstoss um mehr als 80% reduziert wurde. Seit 2020 wird die Stromversorgung an de den Schweizer und Deutschen Produktions- und Vertriebsstandorten zu 100% aus CO2 neutraler Wasserkraft bereitgestellt. Durch zusätzliche Massnahmen produziert EMS seit 1. Juli 2020 weltweit CO2-frei.
Die innovativen, gewichtsreduzierenden Gesamtlösungen von EMS ermöglichen EMS-Kunden eine Reduktion des jährlichen CO2-Ausstosses von 64'800 t pro Jahr. Darin enthalten ist die Energieeinsparungen bei der Herstellung der Komponenten aus EMS-Polymeren anstelle von Metallen.
Im Bereich der Materialentwicklung fokussiert EMS-GRIVORY ihre Nachhaltigkeitsbemühungen auf Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen und postindustriellen Rezyklaten (PIR). Die EMSGreen Line Produkte Grilamid 1S/2S, Grilamid BTR und Grivory HT3 werden aus Monomeren auf Basis von Rizinusöl hergestellt. Der Bio-Kohlenstoff Anteil dieser Werkstoffe variiert je nach Modifikation zwischen knapp 50 und 99%. Im Vergleich zu Polymeren mit erdölbasierter Monomeren, weisen diese Produkte eine bessere CO2-Bilanz auf.
EMS-GRIVORY bietet neu die Typen Grivory HT, Grivory GV und Grilon BG mit post-industriellen Rezyklaten (PIR) an. Der Rezyklatgehalt variiert je nach Typ zwischen 20 und 100%. Die hochwertigen EMS-Rezyklate mit einem PIR-Anteil von bis zu 30 % haben nahezu die gleichen physikalischen Eigenschaften wie das Originalprodukt. Damit lassen sich hochbelastbare Bauteile für den Automobil-, Elektro- und Elektronikindustrie sowie in zahlreichen anderen Industriezweigen herstellen. Mit steigendem Rezyklatanteil sinken die Eigenschaften. Grivory HT XE 10854 mit einem Rezyklatanteil von 100 % hat zum Beispiel physikalische Eigenschaften, die etwa 30 % unter denen des Originals liegen. Diese Type eignet sich z.B. für kurzzeitig hochbelastbare Fixier- und Montagelemente in der Baubranche oder für robuste Bauteile. Bild 1, Eigenschaften Grivory HT-PIR im Vergleich zum Originalprodukt.
Gemeinsamkeit aller EMSer post-industriellen Rezyklat-Typen ist der Beitrag zur Reduktion der CO2-Bilanz. Bild 2, Reduktion CO2 Bilanz Grivory HT-PIR. Bild 3, Positionierung EMSer-PIR Polymerfamilien.
Die Abteilung Anwendungsentwicklung der EMS-GRIVORY unterstützt ihre Kunden bei der Entwicklung neuer Anwendungen von der Idee bis zur Serienreife. Die Dienstleistungen umfassen die Unterstützung in der Konzeptphase, Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudien, Empfehlung für den optimalen Werkstoff, individuelle Vergleichsstudien, Unterstützung bei der Bauteil- und Werk-zeugauslegung, Prozessoptimierung und Entwicklung von Verarbeitungs- und Nachfolgeprozessen.