Die EMS-Gruppe, deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengefasst sind, hat das Jahr 2000 über den Erwartungen abgeschlossen. So verbesserte sich der Nettogewinn um 20,6% auf CHF 253 Mio. (210). Der Nettoumsatz erhöhte sich um 6,8% auf CHF 1'160 Mio. (1'087) und der EBIT um 7,1% auf CHF 213 Mio. (199). Dieses Ergebnis liegt über den Erwartungen. Nachdem EMS 1999 ergebnisschwache Produkte stillgelegt und neue Produkte ins Sortiment aufgenommen hatte und nachdem sich namentlich im 4. Quartal 1999 eine Verlangsamung der Wirtschaft in den USA abgezeichnet hat, erwartete EMS für das Jahr 2000 ein schwächeres Wachstum. Die Verbesserung ist vor allem auf die erfolgreiche Markteinführung neuer Produkte und dort insbesondere von GRIVORY, einer hochwertigen Alternative für teures Leichtmetall und PRIMID, eines umweltfreundlichen Pulverlackhärters sowie auf das wesentlich bessere Engineering-Geschäft in Asien zurückzuführen. Die EBIT-Marge betrug 18,4% vom Umsatz, die Nettogewinnmarge 21,8% und die Eigenkapitalrendite 21,6%.
Das Jahr 2001 ist für EMS gekennzeichnet durch eine deutlich schlechtere Konjunktur in den USA, ein schwächeres Wirtschaftswachstum in Asien und durch merklich schwierigere Verhältnisse in der Auto- und Zellstoffindustrie. Trotz dieser Situation wird EMS den Umsatz erhöhen und das hohe Betriebsergebnis halten können. Der Nettogewinn wird sich durch die neu konsolidierte AXANTIS nicht verwässern.