(Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR)
(Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR)
Die EMS-Gruppe, die weltweit in den Geschäftsbereichen Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien tätig ist und deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengefasst sind, erzielte 2023 einen Nettoumsatz von CHF 2'189 Mio. (2'442) und ein Betriebsergebnis von CHF 493 Mio. (611). Der Nettogewinn belief sich auf CHF 461 Mio. (535). Die erfolgreich realisierten Neugeschäfte vermochten die Effekte der allgemeinen Zurückhaltung der Konsumenten und Unternehmen, sowie der schwächeren Fremdwährungen zum Schweizer Franken nicht zu kompensieren.
Wie erwartet, verschlechterte sich 2023 das weltwirtschaftliche Umfeld deutlich. Insbesondere in Europa drückten die hohen Energiekosten, die nach wie vor beträchtliche Kerninflation und die gestiegenen Zinsen auf die Kaufkraft und die Konsumlust. Im wichtigsten europäischen Industrieland Deutschland brach die verarbeitende Industrie regelrecht ein. Nach COVID-19 belastete in China die Immobilienkrise die chinesische Konsumstimmung nachhaltig. In der globalen Autoindustrie ist der Chipmangel inzwischen gelöst und die aufgelaufenen Bestellungen sind geliefert. In den gesamten Lieferketten wurden aufgrund zurückgehender Auftragseingänge und höherer Zinsen die Lagerbestände reduziert. Die moderaten Schweizer Inflationszahlen und dessen Rolle als "Safe Haven" liessen den Schweizer Franken erstarken.
In diesem konjunkturell abgekühlten Marktumfeld konzentriert sich EMS konsequent auf eine breitere Erschliessung der Märkte mit Spezialitäten und Innovationen. Die geplanten Neugeschäfte konnten 2023 erfolgreich realisiert werden. In allen Märkten ausserhalb Europas gelang es, den Umsatz in lokalen Währungen zu steigern.