(Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR)
Deutlich schlechtere weltwirtschaftliche Entwicklung
(Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR)
Deutlich schlechtere weltwirtschaftliche Entwicklung
Die EMS-Gruppe, die weltweit in den Geschäftsbereichen Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien tätig ist und deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengefasst sind, stellte sich bereits Anfang Jahr auf eine instabile Wirtschaftsentwicklung ein. Nachfolgend verschlechterte sich der Konjunkturausblick laufend. Im 9-Monatsbericht vom 25. Oktober 2022 stellte EMS eine Abschwächung der Weltwirtschaft in Aussicht.
Inzwischen hat sich die weltwirtschaftliche Lage deutlich verschlechtert. Die Konsumstimmung in China ist aufgrund ungelöster Probleme am Immobilienmarkt und anhaltend rigoroser Lockdowns regelrecht eingebrochen. Die Energiepreise in Europa verharren auf hohem Niveau. Die Inflationsraten in Europa und in den USA verbleiben hartnäckig hoch und machen steigende Zinsen erforderlich. Die Kunden leiden weltweit unter mangelnder Nachfrage, steigenden Kosten und eingeschränkteren Finanzierungsmöglichkeiten. Dies wirkt sich auch auf die Bestellungen bei EMS aus. Reduzierte Produktionstätigkeiten, ausgedehnte Betriebsferien und deutliche Lagerreduktionen zur Liquiditätsgewinnung bei den Kunden beeinträchtigen das Auftragsvolumen von EMS im vierten Quartal 2022 stärker als erwartet. Zahlreiche Neugeschäfte konnten erfolgreich realisiert werden.
Neu erwartet EMS deshalb für das Gesamtjahr 2022 im Vergleich zu den Höchstwerten des Vorjahrs einen leicht höheren Nettoumsatz und ein leicht tieferes Betriebsergebnis (EBIT).
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